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Vuslat Yolcusu

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Abdullah Gül bringt die Zeitenwende
« : 19 Ağustos 2007, 02:33:49 »

18. August 2007,

Abdullah Gül bringt die Zeitenwende
Das Parlament in Ankara startet Montag ein neuer Versuch zur Wahl des Präsidenten. In einem ersten Anlauf im Mai war es Premier Erdogan nicht gelungen, Gül als Präsident durchzubringen. Die Armee drohte ihm, doch Neuwahlen stärkten seine islamistische Partei.

 


Der türkische Außenminister Abdullah Gül unternimmt den zweiten und möglicherweise erneut konfliktreichen Anlauf, Präsident zu werden.  
Dies wird voraussichtlich unser letztes Treffen“, bemerkte süffisant ein gut gelaunter türkischer Regierungschef Recep Tayyip Erdogan, bevor er sich auf die Anhöhe von Cankaya, zum präsidialen Amtssitz in Istanbul, chauffieren ließ. Gemeint war mit der Bemerkung der Intimfeind des Premiers, Staatschef Ahmet Necdet Sezer. Erdogan hat allen Grund, optimistisch zu sein.

 Das türkische Parlament wählt morgen einen neuen Präsidenten und „sein Mann“, Außenminister Abdullah Gül, ist Favorit. Im dritten Wahlgang am 28.August reicht Gül die einfache Mehrheit, über die Erdogans islamisch-konservative Regierungspartei AKP (Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung) verfügt. Spätestens dann wird erstmals seit Gründung der modernen Türkei 1923 durch Mustafa Kemal „Atatürk“ ein frommer Muslim das höchste Staatsamt bekleiden. Zeitenwende am Bosporus.

: Vom Außenminister zum Präsidenten Erdogan macht Werbung für seinen Favoriten Gül lässt sich erneut aufstellen Erdogan entzieht Gül die Unterstützung Irak und Türkei bekämpfen vereint Rebellen Kurden geben Türkisch als Fremdsprache an Das Militär macht Front gegen den Favoriten Gül kandidiert jetzt einfach noch einmal "Erdogan hat den Sieg verdient" Bilderstrecke: So hat die Türkei gewählt Das Volk hat das letzte Wort gesprochen Die Türkei soll der Welt als Vorbild dienen Noch-Präsident Sezer ist ein Kemalist alter Schule, ein unerschütterlicher Verfechter des Säkularismus, der Trennung von Staat und Religion. Er behindert Erdogan wo er kann und verweigerte ihm auch erwartungsgemäß die Zustimmung zu dessen Kabinett. Sein Amtsnachfolger möge über die Liste urteilen. Gut für Erdogan, denn der 56-jährige Diplomvolkswirt Gül ist einer seiner engsten Weggefährten. Er wird sicher keine Einwände gegen die Personalwünsche seines Freundes haben.
 In einem ersten Anlauf im Mai war es Erdogan nicht gelungen, Gül als Präsident durchzubringen. Die Armee drohte ihm, er gab nach und setzte Neuwahlen an, aus denen seine Partei am 22.Juli moralisch und politisch gestärkt hervorging. Selbstbewusst tritt die AKP nun erneut mit Gül an und weiß die Mehrheit der Türken hinter sich. Doch bei den selbst ernannten Erbverwaltern Atatürks regt sich Unmut und Sorge ob der eigenen Überflüssigkeit. „Der Name Gül signalisiert nicht Versöhnung, sondern Starrköpfigkeit der regierenden Partei“, sagte Onur Öymen, ein hochrangiger Abgeordneter der oppositionellen Republikanischen Volkspartei (CHP), deren 90 Abgeordnete die drei Wahlgänge im Parlament boykottieren wollen.

 Aber ihr Schwert ist stumpf, Parteichef Deniz Baykal hat sich in blinder Wut gegen die Religiös-Konservativen verrannt und wurde vom Wähler dafür abgestraft. Gül wählt seine Worte seit der erneuten Nominierung mit Bedacht: Er werde sich strikt an die Trennung von Religion und Staat halten, die Verfassung achten und für alle Bürger da sein, unabhängig von ihrer politischen Einstellung. Gül beeilte sich auch, den Republikgründer als Kronzeugen seines politischen Tuns anzuführen, um jenen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die ihm vorwerfen, eine „geheime Agenda“ zu verfolgen: die schleichende Islamisierung der Türkei.

 „Mein Ziel wird es sein, das Land auf die Ebene einer modernen Zivilisation zu heben wie Atatürk es prophezeit hat. Es wird meine Pflicht sein, die Regierung in ihrem Ziel zu unterstützen, der Europäischen Union anzugehören.“ Wie kaum ein anderer türkischer Politiker verkörpert der fließend Englisch parlierende Gül Volksnähe und Integrität. In Zentralanatolien in einfache Verhältnisse geboren, machte der promovierte Wirtschaftswissenschaftler internationale Karriere. Er lehrte Wirtschaft in Istanbul, Exeter und London. Als Außenminister ist er nicht nur in Europa als Reformer respektiert. Schlagworte

Türkei Tayyip Recep Erdogan Abdullah Gül Militär Atatürk Gül ist fromm und seine Frau Hayrünissa eine Verfechterin des islamischen Kopftuchs, das zu tragen sie vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einklagte. Aber anders als die sich in Machtkämpfen ergehenden Klientelpolitiker der anderen türkischen Parteien verkörpert die AKP Reformwillen und Modernität. Die Bilanz ihrer fünfjährigen Regierungszeit ist beeindruckend: Das Bruttoinlandsprodukt stieg um durchschnittlich 7,3 Prozent pro Jahr, die Inflation fiel von fast 70 auf unter zehn Prozent, die Exporterlöse haben sich verdreifacht. Seit Oktober 2005 ist die Türkei offizieller Kandidat für den EU-Beitritt.

 Die Generäle glauben, die wahren Gesichter der gewendeten Islamisten zu kennen, die angeblich Ehebruch bestrafen, das Kopftuchverbot aufheben und den Alkoholausschank einschränken wollen. Doch sie können Cankaya nicht mehr gegen die Religiös-Konservativen verteidigen. Es sei denn, sie greifen zum Äußersten wie zuletzt vor zehn Jahren – und putschen.

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Abdullah Gül bringt die Zeitenwende
« Yanıtla #1 : 20 Ağustos 2007, 09:45:11 »
Danke

Vuslat Yolcusu

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Abdullah Gül bringt die Zeitenwende
« Yanıtla #2 : 20 Ağustos 2007, 15:40:24 »
Alıntı yapılan: "fatihan"
Danke
:x


massAllah fatih kardesimde almanca ögrenmis :x  :wink:

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Abdullah Gül bringt die Zeitenwende
« Yanıtla #3 : 20 Ağustos 2007, 15:58:55 »
Doğum yerimi biliyorsun abi 8-)

Biliyoruz denmez ama.

Çevrimdışı Uludag

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Ynt: Abdullah Gül bringt die Zeitenwende
« Yanıtla #4 : 20 Ocak 2008, 16:46:54 »
Ellerinize saglik. Biryerlerde haber olarak yazilmis, fakat haberci dünyadan habersiz veya Türkiyeyle alakali meseleleri hafife aldigindan ne yazmis bakin:

...bevor er sich auf die Anhöhe von Cankaya, zum präsidialen Amtssitz in Istanbul, chauffieren ließ.

Sanki Cankaya Istanbuldaymis gibi. :)
« Son Düzenleme: 20 Ocak 2008, 16:49:01 Gönderen: Turgut67 »
Ya rabbi, şu acizi ümmeti Muhammede hizmet etmeğe muktedir kıl.

Çevrimdışı Uludag

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« Yanıtla #5 : 20 Ocak 2008, 16:51:21 »
Pardon ama ilave etmek luzumu duydum: Adamlar (AB) bizi ciddiye almiyor, biz ise onlara katilmak icin ne gerekirse gereksin, nereden fire verilecekse verilsin yapiyoruz.  :usgunn:
Ya rabbi, şu acizi ümmeti Muhammede hizmet etmeğe muktedir kıl.