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talib 67

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Bundeswehr soll Kinder erschossen haben
« : 30 Ağustos 2008, 02:25:45 »

 Bundeswehr soll Kinder erschossen haben



Eine Frau und zwei Kinder sind in Afghanistan erschossen worden, weil sie sich unerlaubt einem Checkpoint genähert haben. Nachdem die internationale Afghanistan-Schutztruppe Isaf den Deutschen vorgeworfen hat, das Feuer eröffnet zu haben, wurde dies Medienberichten zufolge von der Bundeswehr bestätigt.

Die Bundeswehr hat nach Informationen von "Spiegel Online“ in einer vertraulichen Stellungnahme für den Bundestag eingestanden, dass deutsche Soldaten an einem Checkpoint im nordafghanischen Kundus auf Zivilisten geschossen haben. Durch die Schüsse kamen eine Frau und zwei Kinder ums Leben, zwei weitere Kinder wurde verletzt.

Nach ersten Ermittlungen der Bundeswehr stehe fest, dass die „zur Sicherung eingesetzten Kräfte“ das Feuer eröffneten, berichtet der Onlinedienst. Die tödlichen Kugeln stammten demnach aller Wahrscheinlichkeit nach aus deutschen Waffen. Es gebe jedoch derzeit „keinen Grund, den deutschen Soldaten einen Vorwurf zu machen“, heißt es in der Stellungnahme.

Der Gouverneur der Provinz Kunduz, Mohammad Omar, sagte weiter, der beschossene Minibus sei von einer Hochzeit in der Region Takhar gekommen. Der Fahrer des Minibusses habe Mitarbeitern seines Büros gesagt, er habe an dem Abend einen schweren Fehler begangen. „Meinen Leuten schilderte der Fahrer, dass er Angst vor den Soldaten hatte und deshalb so schnell umdrehte“, sagte Omar. „Er bereut seinen Fehler zutiefst.“

Nach Isaf-Angaben wurden zwei weitere Menschen verletzt, die Polizei sprach auch dabei von Kindern. Ferner erklärte sei, das Feuer sei von den Bundeswehrsoldaten eröffnet worden.

Der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin, Thomas Raabe, teilte mit, die afghanische Polizei untersuche mit Unterstützung der Isaf den Vorfall vom Donnerstagabend. Es werde geprüft, ob deutsche Soldaten Schüsse abgegeben hätten. An Spekulationen wolle sich das Ministerium nicht beteiligen.



Nach offiziellen Erkenntnissen ist es das erste Mal seit Beginn des deutschen Afghanistan-Einsatzes 2002, dass Zivilisten bei einem Zwischenfall mit Bundeswehrsoldaten getötet wurden. Auffällig war am Freitag, dass sich Bundesparteien und Bundestagsfraktionen mit Reaktionen auf den Tod der Zivilisten zurückhielten.

Die Linke forderte erneut den sofortigen Truppenabzug. Die Bundesregierung „verstrickt die Bundeswehr immer tiefer in einen Krieg, bei dem völkerrechtswidrig immer mehr Zivilisten getötet werden“, sagte der Abgeordnete Paul Schäfer.

Raabe sagte, am Donnerstag um 21.52 Uhr Ortszeit (19.22 MEZ) hätten sich zwei zivile Fahrzeuge einem Checkpoint der afghanischen Polizei und deutscher Isaf-Soldaten südöstlich von Kundus im Norden des Landes genähert. Trotz eindeutiger Zeichen der Sicherheitskräfte seien die Fahrer beider Wagen weitergefahren. Daraufhin hätten die Sicherheitskräfte das Feuer eröffnet.

Nach dem Anschlag auf die Bundeswehr am Mittwoch, bei dem ein 29 Jahre alter Hauptfeldwebel getötet und drei seiner Kameraden verletzt worden waren, sei die Lage angespannt. Es gebe Warnungen vor Sprengstoffanschlägen auch mit Hilfe von Autos.

Der Polizeichef der Provinz Kundus, Abdul Rahman Aqtash, sagte der Deutschen Presse-Agentur in Kabul, die deutschen Soldaten hätten das Feuer eröffnet. Die Straßensperre sei nach einer Information zu einem möglichen Drogenschmuggel errichtet worden. Der erste Wagen sei abgedreht, als die Kräfte versuchten hätten, ihn zu stoppen. Danach sei auf den direkt dahinter fahrenden zweiten Wagen geschossen worden.

„Spiegel online“ berichtete, das erste Auto habe kurz vor dem Kontrollpunkt umgedreht, das zweite sei dem ersten dann im letzten Moment gefolgt. Die Sicherheitskräfte hätten das Feuer eröffnet und „von hinten auf das wegfahrende zweite Fahrzeug geschossen“. Die Bundeswehr äußerte sich zunächst nicht näher.
Weiterführende Links

    * Zwischenfall mit Bundeswehr – drei tote Zivilisten
   

Die Isaf teilte im Internet mit, sie bedauere den Zwischenfall zutiefst, wies die Schuld aber von den Soldaten. Die Toten wären vermeidbar gewesen, wenn sich die Zivilisten korrekt verhalten hätten.

Die Trauerfeier für den am Mittwoch getöteten Soldaten der Saarlandbrigade ist an diesem Montag in seinem Heimatstandort Zweibrücken (Rheinland-Pfalz). Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) wird daran teilnehmen. Der Leichnam des 29-Jährigen wird an diesem Samstag nach Deutschland geflogen. Auch die drei leicht verletzten Kameraden kehren mit der Bundeswehrmaschine zurück.

Im Herbst stimmt der Bundestag über eine Verlängerung des deutschen Isaf-Mandats ab. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) schlägt eine Aufstockung um 1000 auf 4500 Soldaten vor. Aus allen Fraktion mehren sich unterdessen die Forderungen nach einem verstärkten zivilen Engagement. Die Bundeswehr selbst mahnt seit langem, Afghanistan könne nicht militärisch gewonnen werden.

Bei einem Luftangriff der US-geführten Koalition in Afghanistan waren kürzlich bis zu 90 Zivilisten getötet worden. Dies hatte Empörung und wütende Proteste unter Afghanen ausgelöst.

Laut Umfragen lehnt die Mehrheit der Deutschen den Einsatz in Afghanistan ab. Die Organisation Bundesausschuss Friedensratschlag erklärte: „Krieg und Besatzung in Afghanistan stecken in der Sackgasse ... Immer mehr Zivilpersonen geraten zwischen die Fronten.“ Die politische und moralische Verantwortung für die am Donnerstagabend getöteten Zivilisten trage die Bundesregierung.

Çevrimdışı Kahraman

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Ynt: Bundeswehr soll Kinder erschossen haben
« Yanıtla #1 : 30 Ağustos 2008, 11:37:36 »
SA.. bu nedir ki ? anlaşılabilir paylaşım olursa bizde faydalanırız talip67 ..
..Ey Rabbimiz! Bazı yüzlerin ağarıp,bazı yüzlerin kararacağı günde; bizi yüzleri ak,gönülleri pak olan,sevgili resülünün bayrağı altında toplanan mesut insanlar zümresine kat.O'nun(sav) yanında cennete girmeyi,mübarek Cemalini görmeyi,Senin dostlarınla komşu olmayı ve en büyük makam olan rızana ulaşmayı nasip eyle. Amin.