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osmanli

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Deutsche Industrie rechnet mit Exporterholung
« : 13 Temmuz 2009, 01:49:36 »

Deutsche Industrie rechnet mit Exporterholung

Noch grassiert die Wirtschaftskrise, doch die Unternehmen in Deutschland schöpfen wieder Hoffnung: Der Industrieverband BDI geht davon aus, dass sich der Außenhandel bald leicht erholt - auch das Wirtschaftsministerium

Berlin - Die Hoffnung steckt in ein paar Zahlen, eine davon lautet 5,2 Prozent. Um diesen Wert hat im Mai das Exportgeschäft der deutschen Industrie zugelegt. Zwar liegen die Industriebestellungen damit einem Bericht der "Welt am Sonntag" zufolge immer noch ein Drittel unter dem Volumen des Vorjahrs, dennoch sind die Daten Anlass für leichten Optimismus in der Wirtschaftskrise: "Die jüngsten Zahlen deuten auf eine Stabilisierung der Exporte auf niedrigem Niveau hin", sagte Werner Schnappauf, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) der Zeitung. Der Einbruch des Welthandels hat demnach seinen Tiefpunkt erreicht.

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Auch internationale Frühindikatoren deuten dem Bericht zufolge auf eine Erholung der wichtigsten deutschen Exportmärkte hin. Der Frühindikator der OECD stieg im Juni für wichtige Abnehmer von deutschen Waren wie Frankreich, Großbritannien, die USA und Italien erstmals seit vielen Monaten wieder. Auch der internationale Geschäftsklimaindex, der vom Münchner Ifo Institut für die verschiedenen Weltregionen erhoben wird, kündigt ebenfalls eine Erholung der wichtigsten deutschen Exportmärkte an.
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Konjunktur Karl- Theodor zu Guttenberg Wachstumsprognose Wirtschaftswachstum Wirtschaftskrise Wirtschaftsministerium

Der leichte Optimismus des BDI deckt sich mit der Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums: Nach SPIEGEL-Informationen geht man im Ressort von Minister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) davon aus, dass die Wirtschaftskrise bald vorbei ist. In ihrer internen Schnellschätzung für das Wachstum im zweiten Quartal 2009 kommen die Konjunkturexperten des Ministeriums demnach auf eine schwarze Null. Die offiziellen Wachstumszahlen des zweiten Quartals wird das Statistische Bundesamt im August veröffentlichen.
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Die Wirtschaftsleistung werde bald wieder das Niveau des vergangenen Jahres erreichen, schreibt auch Wirtschaftsstaatssekretär Walther Otremba in der "Wirtschaftswoche". Die Krise habe die Wirtschaftsordnung nicht beschädigt, die Marktwirtschaft sei intakt. Otremba warnte davor, eine Insolvenz gefährdeter Betriebe generell zu verhindern. Dies koste mindestens so viele Arbeitsplätze andernorts.

In mehreren Branchen gibt es derzeit wieder vermehrt positive Signale: So blieb in der Metall- und Elektroindustrie die erwartete Entlassungswelle bisher aus. "Obwohl die Kapazitätsauslastungen in den Unternehmen auf einem historischen Tiefstand liegen, ist die Beschäftigtenzahl in der Branche im Vergleich zum Vorjahr nur um moderate 2,5 Prozent gesunken", sagte Martin Kannegiesser, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, der "Rheinpfalz am Sonntag". Die Unternehmen hätten auf eine Anpassung der Beschäftigtenzahl an die geringe Auslastung weitgehend verzichtet.

In der Zeitarbeitsbranche deutet sich schneller als erwartet ein Ende des Stellenabbaus an. Die Nachfrage nach Arbeitskräften habe bei den 1100 Mitgliedsunternehmen seiner Organisation in den vergangenen anderthalb Monaten wieder um zehn Prozent zugelegt, sagte der Präsident des Arbeitgeberverbands Mittelständischer Personaldienstleister (AMP), Peter Mumme, dem "Focus". "Man konnte nicht davon ausgehen, dass es jetzt im Sommer schon wieder anzieht", erklärte er. "Ich hätte das eher für das nächste Frühjahr erwartet".


Allerdings sind nach einer Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit derzeit einige Millionen Arbeitsplätze gefährdet. Nach einer internen Risikoabschätzung der Bundesagentur haben dem "Focus" zufolge 18 Branchen, in denen vor der Krise 7,2 Millionen Menschen arbeiteten, inzwischen ein "sehr hohes Beschäftigungsrisiko"
« Son Düzenleme: 13 Temmuz 2009, 01:51:31 Gönderen: osmanli »