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Aschewolke ist zurück – Irland sperrt Luftraum
« : 04 Mayıs 2010, 02:01:07 »

 Aschewolke ist zurück – Irland sperrt Luftraum


Neue Beeinträchtigung im europäischen Luftverkehr: Alle Flüge nach Irland werden wegen der Aschewolke des isländischen Vulkans erneut eingestellt. Die Sperrung gilt ab Dienstagmorgen. Forscher beschreiben den Vulkan nach wie vor als sehr aktiv und gefährlich. Die EU will nun über Staatshilfen für die Airlines beraten.


Aschewolke aus Island: Schon wieder muss der Luftraum über Irland gesperrt werden
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Alle Flüge von und nach Irland werden wegen der Aschewolke des isländischen Vulkans am Dienstag ab 8.00 Uhr MESZ eingeschränkt. Die Sperrung gelte zunächst bis 14.00 Uhr MESZ, teilte die nationale Luftfahrtbehörde am Montagabend mit.

Das Flugverbot gelte in der irischen Hauptstadt Dublin und an allen anderen großen Flughäfen des Landes, darunter Cork, Shannon und Galway. Die voraussichtliche Aschekonzentration im irischen Luftraum sei zu hoch, hieß es zur Begründung. Flüge von Großbritannien oder anderen europäischen Ländern über den irischen Luftraum seien jedoch nicht betroffen. Die britische Luftfahrtbehörde hatte zuvor mitgeteilt, eine höhere Aschekonzentration in der Luft werde am Montagabend und Dienstagvormittag zu Flugstreichungen in Schottland führen.

Im April hatte die Asche aus einem auf Island ausgebrochenen Vulkan zu einer sechstägigen Schließung des Luftraums zahlreicher europäischer Länder geführt.
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Lava flows from a volcano in Eyjafjallajokul Island-Vulkan



„Direkt in den Nahbereich der hochkonzentrierten Aschewolke zu fliegen, ist nach wie vor viel zu gefährlich“, sagte Ulrich Schumann, Direktor des Instituts für die Physik der Atmosphäre beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), nach neuen Forschungsflügen. Wenn auch deutlich schwächer als kurz nach der Explosion, sei der Vulkan noch immer aktiv und die Vulkanasche gelange bis in fünf Kilometer Höhe.

Das DLR-Forschungsflugzeug Falcon hatte von Donnerstag an Flüge über Island absolviert. Am Samstag flog die Falcon laut Mitteilung an dem Vulkan am Eyjafjalla-Gletscher vorbei. In einer Entfernung von rund 200 Kilometern zum Vulkan sei die Vulkanaschewolke in sechs Kilometern Höhe mehrfach überflogen worden. Es habe Messungen mit dem Instrument Lidar gegeben, das mit Laserstrahlen die Konzentration der Staubpartikel in der Aschewolke messen kann.
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    * Peter Ramsauer

Die europäischen Verkehrsminister beraten am Dienstag über ein besseres Krisenmanagement im Luftverkehr. Bei dem Sondertreffen stehen auch die wirtschaftlichen Folgen des Vulkanausbruchs Mitte April auf dem Programm. EU-Verkehrskommissar Siim Kallas fordert eine europäische Regulierungsbehörde für den Luftverkehr. Das tagelange Flugverbot wegen der Vulkanaschewolke hat Europas Wirtschaft nach ersten Expertenschätzungen 1,5 bis 2,5 Milliarden Euro Verluste beschert. Etwaige Staatshilfen müssen auf EU-Ebene genehmigt werden.