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Baþlýk: 918 Spyder – Porsches Paukenschlag hat 700 PS
Gönderen: osmanli - 02 Mart 2010, 02:02:21
 918 Spyder – Porsches Paukenschlag hat 700 PS


Verglichen mit dieser Studie wirkt der Porsche 911 wie eine lahme Ente und der Panamera wie ein altes Eisen. Was unter dem Namen 918 Spyder beim Genfer Autosalon gezeigt wird, läutet eine neue Ära ein: Der Hybride ist schneller als jeder Porsche vor ihm und sauberer als der sparsamste VW Polo.
Porsche 918 Spyder

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Dass Porsche so langsam vom Saulus zum Paulus mutiert, konnte man schon am neuen Cayenne mit Hybrid-Antrieb erkennen. Und dass diese Technik auch für die Rundstrecke taugt, wollen die Schwaben mit dem GT3 R Hybrid und seinem Schwungradspeicher beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring beweisen. Beim Genfer Autosalon landen sie nun mit der Studie 918 Spyder einen Sensations-Coup. Der offene Zweisitzer ist schneller und sportlicher als der Carrera GT und sauberer als jeder Kleinwagen. Schließlich verbraucht er mit einem CO2-Ausstoß von 70 g/km weniger als ein Polo Blue Motion.
(http://www.welt.de/multimedia/archive/1267446361000/01033/spyder06_jpg_DW_So_1033277g.jpg)
Dafür sorgt zuallererst der vielleicht leistungsstärkste Plug-In-Hybrid aller Zeiten. Neben einem 3,4 Liter großen und mindestens 500 PS starken V8 aus dem Le Mans-Rennwagen RS Spyder, der direkt hinter den Sitzen montiert ist, gibt es vorn und hinten zusätzliche Elektromotoren mit zusammen noch einmal 218 PS. So kommt der Tiefflieger auf über 700 Pferdestärken, die nur wenig Last zu schleppen haben.

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Eine Ikone unter den Sportwagen

Denn während etwa der Cayenne Hybrid auf über zwei Tonnen kommt, wiegt der 918 Spyder trotz der größeren Batterie nur 1,5 Tonnen – der Kohlefaser-Struktur und dem großzügigen Einsatz von Aluminium und Magnesium sei dank.

Das Zusammenspiel der Antriebe regelt der Fahrer mit einem kleinen Schalter am Lenkrad, der vier Positionen hat: Im E-Drive-Modus fährt das Auto bis zu 25 Kilometer nur mit dem Strom aus der flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Batterie, die hinter der Fahrgastzelle montiert ist und beim Bremsen oder beim Parken an der Steckdose geladen werden kann. Im Hybrid-Modus werden beide Antriebsarten für einen minimalen Verbrauch kombiniert.

Der Sport-Hybrid-Modus optimiert Leistungsfähigkeit und Spurtvermögen und dem Race-Hybrid schließlich geht es allein um die schnellsten Rundenzeiten. Und die können sich sehen lassen. Die Flunder jagt nicht nur in 3,2 Sekunden auf Tempo 100 und schafft 325 km/h Spitze, sondern soll die Nordschleife des Nürburgrings auch in weniger als 7:30 Minuten meistern. Da kann der alte Carrera GT nicht mithalten.

Damit dem Spyder kein Konkurrent mehr im Weg steht und man auch auf der Straße nicht so viel Geduld zum Überholen braucht, gibt es im Cockpit auch noch einen Knopf, von dem bislang nur James Bond träumen durfte: „Push-to-Pass“ steht auf dem Schalter, mit dem man – den entsprechenden Ladezustand des Akkus vorausgesetzt – für ein paar Sekunden eine Art elektrischen Turbo zünden und mit einem Katapultstart nach vorne schnellen kann.
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Zum zukunftsweisenden Antrieb haben die Porscheleute ein leidenschaftliches Design entwickelt, das die Brücke zwischen Rennstrecke und Straße schlägt: Flach und breit duckt sich der Spyder auf die Straße und drängt mit aggressivem Gesicht in den Rückspiegel des Vordermanns. Fliegt der Wagen vorbei, sieht man eine muskulöse Flanke, mit breiten Kiemen für die Kühlluft und zwei Endrohren, die direkt hinter der Tür austreten. Und jagt er dann weiter Richtung Horizont, kann man den variablen Heckspoiler, den breiten Hintern und die Lufthutzen erkennen, die sich kess aus den Kopfstützen schälen.

Dazu gibt es einen maßgeschneiderten Innenraum mit zwei engen Schalensitzen, drei frei stehenden Rundinstrumenten, einem kleinen Multifunktionslenkrad und einer weit aufragenden Mittelkonsole, die neben der Klimazentrale auch einen Monitor für das neue Navigationssystem beherbergt, das die elektrische Reichweite in Abhängigkeit von Streckenprofil

Einen Schaltknüppel für das Doppelkupplungsgetriebe sucht man dagegen vergebens: Da müssen die beiden Paddel am Lenkrad genügen.

Technik und Design des sensationellen Spitzensportlers machen Lust auf eine Serienfertigung, die bei Porsche zwar noch keiner bestätigt, aber auch niemand dementieren möchte. „Schließlich haben wir zum Ende des Carrera GT immer gesagt, dass wir uns nicht dauerhaft aus diesem Segment verabschieden“, sagt Porsche-Sprecher Eckhart Eybl. „Nur muss ein möglicher Nachfolger in die Zeit und zur Marke passen.“ Zwei Kriterien, die der 918 Spyder mühelos erfüllt. Jetzt ist es vor allem eine Frage von Kosten und Erlösen, ob das Auto demnächst tatsächlich über die Überholspur schnurrt.


Während Porsche über Gewinne grübelt, können sich die Kunden schon einmal die Gewissenfrage stellen. Bei der Antwort darauf hilft ein Blick ins Cockpit: Fährt der 918 im Sparmodus, leuchten die Instrumente grün. Legt man wert auf Performance, glüht das Cockpit in rot.