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DÝNÝ KATEGORÝLER => CUMA SOHBET, HUTBE VE VAAZ ARÞÝVÝ => ALMANCA HUTBELER => Konuyu baþlatan: selcuklu - 23 Nisan 2011, 01:31:38

Baþlýk: Mensch und Umwelt.
Gönderen: selcuklu - 23 Nisan 2011, 01:31:38
Hutbe: Mensch und Umwelt.
19. Cemaziyelevvel 1432
(22. April 2011)
االاية: ظَهَرَ الْفَسَادُ فِي الْبَر وَالْبَحْرِ بِمَا كَسَبَتْ
أَيْدِي الناسِ لِيُذِيقَهُم بَعْضَ الذِي عَمِلُوا لَعَلهُمْ
يَرْجِعُونَ
الحديث: اِ  ن اللهَ تَعاَلىَ يُحِ  ب الناسِكَ النظيِفَ

Verehrte Muslime!
Hz. Allah (c.c.) hat alle Dinge in der
vollkommensten Form und zum besten Nutzen
erschaffen und viele seiner Gaben dem
Menschen zur Nutzung überlassen. Eine
dieser Gaben Allâhs oder nimet ist ohne
Zweifel eine saubere Umwelt. Die Luft, die
wir atmen, die Wälder, Flüsse, Seen und
Meere sind nur ein Teil dieser nimet.
Gleichzeitig sind diese Gaben aber auch ein
Lebens- und Nutzfeld, das wir mit allen
anderen Lebewesen teilen. Das Jahrhundert,
in dem wir uns befinden, hat gewaltige
technologische Fortschritte gemacht -
andererseits hat es aber auch enorme
Umweltprobleme mit sich gebracht. Die Welt
und ihr natürliches Gleichgewicht sind infolge
massiver Umweltverschmutzung,
ungebremster und planloser Industrialisierung,
massiver Verstädterung und Landflucht,
atomarer Tests, regionaler Kriege, chemischen
Abfalls und so weiter durcheinandergebracht
worden. Auch das Klima hat sich dadurch
verändert. Untersuchungen zeigen auf, dass 55
% der ganzen Umweltverschmutzung in den
letzten 35 Jahren entstanden sind.    liebe Gemeinde!
Das Umweltdesaster unserer Zeit wird im
Kur’an-ý Kerim schon vor 1400 Jahren
angedeutet: “Durch Dinge, die von
Menschenhand verschuldet sind, ist Unheil
zu Wasser und zu Lande entstanden; auf
dass Er den Menschen fühlen lässt, was er
tat, damit er davon ablässt.“ Der Kur’an-ý
Kerim ist ein so vollkommenes Buch, dass er
sowohl die Dinge zur Zeit seiner Offenbarung
als auch die Probleme der Zukunft anspricht.
Der Mensch hat das ökologische
Gleichgewicht der Erde
durcheinandergebracht. Nun hat er die Pflicht,
das wieder gut zu machen und sich selber für
diese Aufgabe verantwortlich zu fühlen. Die
lebensspendenden Botschaften unserer
islamischen Religion sollten bei dieser
Aufgabe der ganzen Menschheit als
gemeinsame Richtlinie dienen.
Liebe Geschwister im Glauben!
Rasulullâh (s.a.v.) hat zu seiner eigenen Zeit,
in der es keine vergleichbaren
Umweltprobleme gab, alle möglichen
Vorsichtsmaßnahmen für den Schutz der
Umwelt getroffen. So hat er zum Beispiel in
der Umgebung von Medina in einem Umkreis
von 32 Kilometern verboten, Bäume zu fällen;
ein andermal hat er fünfhundert Dattelbäume
pflanzen lassen und gesagt: „Selbst wenn der
Jüngste Tag, der Kýyâmet-Tag vor euren
Augen anbricht und ihr haltet den
Schössling eines Baumes in eurer Hand, so
pflanzt den Baum, solange euch Zeit
bleibt.“
Liebe Muslime,
wir sind Angehörige einer Religion, die sogar
das Spucken auf den Boden als verfehlt, als
falsch ansieht - da braucht man über die
Verschmutzung von Straßen gar nicht mehr zu
reden. So ist es wichtig, dass wir unsere
Umwelt sauber halten. Auch unsere Kinder
müssen wir in dem nötigen
Umweltbewusstsein erziehen. Es ist unsere
Pflicht, ihnen eine saubere und grüne Umwelt
zu hinterlassen. Ans Ende unserer heutigen
Hutbe möchte ich den folgenden Hadis-i Þerif
setzen: „Ich habe einen Mann in der Cennet
gesehen, getränkt in die Gaben Allâhs,
dessen beste Tat war, dass er den Ast eines
Baums von der Straße nahm, damit er
andern nicht Schaden zufügte.“