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selcuklu

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ist Wulff für vier Tage in der Türkei.
« : 23 Ekim 2010, 09:02:13 »

Wulffs Türkei-Reise ist ein diplomatisches GlanzstückDer Besuch des Bundespräsidenten wird von vielen Türken als potenzielle Wende in den deutsch-türkischen Beziehungen gewertet.

1 von 9 zurück blättern weiter blättern Ehepaar Wulff zu Besuch in der Türkei

 Bundespräsident Christian Wulff besuchte mit Ehefrau Bettina die Türkei. Ein Ziel war es, den Christen im Land den Rücken stärken. Wulff schlug aber auch Brücken zum Islam.  

 Ihr viertägiger Besuch begann mit militärischen Ehren durch den Präsidenten der Türkei, Abdullah Gül, am Präsidentenpalast in Ankara. Über den roten Teppich ...  

 ... gingen auch ihre Frauen Bettina Wulff (r.) und Hayrünnisa Gül (l.). Gül nahm erstmals daran teil. Seit dem Amtsantritt ihres Mannes vor etwa drei Jahren hatte sie mit Rücksicht auf das laizistische türkische Militär darauf verzichtet. Dies war bisher eine Kompromissformel, mit der neuer Streit um das Kopftuch in der Türkei vermieden werden sollte.  
Foto: dpa
 Als Wulff am 3. Oktober die Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland postulierte, war die Aufregung groß. Erst als er am ersten Tag seines Besuches im Plenarsaal des Parlaments in Ankara (siehe Foto) betonte, dass das Christentum zweifelsfrei zur Türkei gehöre, beruhigten sich die Gemüter wieder etwas.  

 Auch Bettina Wulff suchte Kontakt zu Einheimischen - mal alleine, ...  

 ... mal mit Hayrünnisa Gül.  

 Bei einem Staatsbankett zu Ehren des Bundespräsidentenpaares prosten sich Christian Wulff und Ehefrau Bettina (r.) sowie Abdullah Gül (2.v.r.) und Ehefrau Hayrünnisa Gül im Dolmabahce-Palast in Istanbul zu. Doch auch ...  

 ... für Kultur blieb ein bisschen Zeit: Sie besuchten die sogenannten Feenkaminen in Göreme in der Region Kappadokien und ...  

 ... die Blaue Moschee in Istanbul. Vom Imam der Moschee und vom stellvertretenden Mufti von Istanbul ließen sie sich Bauwerk und verschiedene Glaubensfragen erklären. Der Bundespräsident hat seinen türkischen Amtskollegen Abdullah Gül auch nach Deutschland eingeladen. Von B. Kalnoky und M. Kamann
Wohl noch nie wurde ein deutscher Politiker in der Türkei so begeistert gefeiert wie Bundespräsident Christian Wulff. Mehr noch: Sein fünftägiger Staatsbesuch wurde im Land und auch international als diplomatisches Glanzstück und eine potenzielle Wende in den deutsch-türkischen Beziehungen gewertet. Gleich am ersten Tag setzten Wulff und sein Amtskollege Abdullah Gül Zeichen.



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 weiter blättern Wulff spricht vor türkischem ParlamentDer Bundespräsident drehte am Dienstag vor dem türkischen Parlament seinen viel zitierten Satz um, der Islam gehöre zu Deutschland: Das Christentum, so sagte er, gehöre zur Türkei. Gül seinerseits nannte sich „Präsident auch der Christen in der Türkei”, so wie Wulff sich zuvor als „Präsident auch der Muslime in Deutschland” bezeichnet hatte.

Am Mittwoch besuchte Wulff die Geburtsstadt von Gül, das zentralanatolische Kayseri. Dort konnte er sich von der Dynamik der türkischen Wirtschaft und deren neuen islamischen Eliten überzeugen.

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"Zukunft, Zuwendung und Zuversicht"
von Christian Wulff In Tarsus, der einstigen Wirkungsstätte des Apostels Paulus, lobte Wulff am Donnerstag die Bemühungen der türkischen Regierung, die rechtliche Stellung der Kirchen im Land zu stärken und sie bei der Ausübung ihres Glaubens sowie beim Erhalt ihrer religiösen Stätten zu unterstützen. Und bei einem offiziellen Diner im Istanbuler Dolmabahcepalast sprach Wulff am Abend gar von einer neuen „Brüderlichkeit” wischen Deutschen und Türken. Europa, so sagte er, brauche die Türkei genauso wie die Türkei Europa.

Am Freitag schließlich folgte zum Abschluss ein lang erwarteter Höhepunkt: Wulff und Gül enthüllten den Grundstein für eine neue deutsch-türkische Universität. Sie wird deutsch-türkischen Akademikern eine Wirkungsstätte bieten und könnte längerfristig wichtige Impulse für die Entwicklung der Türkei geben.

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Der insgesamt sehr erfolgreiche Besuch des Bundespräsidenten geriet jedoch ausgerechnet bei diesem abschließenden Höhepunkt in lokalpolitische Turbulenzen: Wie WELT ONLINE von Eyüp Mihcin, Chef der türkischen Architektenkammer in Ankara erfuhr, ist die Grundsteinenthüllung – nach deren Ansicht – illegal. Die Universität soll auf einem Grundstück gebaut werden, das bislang unter Natur- und Denkmalschutz steht.

1 von 17 zurück blättern weiter blättern Der Bundespräsident in der Türkei
 

 Bundespräsident Christian Wulff (l.) in der Türkei: Im Mittelpunkt seines Besuchs standen Gespräche mit Ministerpräsident Tayyip Erdogan.  

 Wulff sprach während seines Besuchs als erstes deutsches Staatsoberhaupt auch im türkischen Parlament.  

 Dabei rief er die Türkei dazu auf, dass auch Christen in dem islamisch geprägten Land ihren Glauben offen ausleben dürfen.  

 Wulff (r.) wurde am Dienstag in Ankara mit militärischen Ehren begrüßt. An seiner Seite der Präsident der Türkei, Abdullah Gül. Insgesamt ist Wulff für vier Tage in der Türkei.  

 Auch die Frauen der Präsidenten schreiten die Ehrenformation ab: Bettina Wulff (r.) und Hayrunnisa Gül.  

 Ehrenbezeugung für den Gründer der modernen Türkei: Am Grabmal Kemal Atatürks lässt Wulff einen Kranz niederlegen.  

 Auf der Treppe posieren die Präsidenten-Paare für ein Erinnerungsfoto.  

 Die Stimmung ist gelöst. Beide Seiten messen dem Besuch große Bedeutung bei.  

 Danach geht es in den Präsidentenpalast.  

 Wulff wird von einem gewaltigen Journalistentross begleitet. Gerade die türkischen Medien berichten intensiv über seine Visite.  

 Auf einer Pressekonferenz stellen sich die Politiker den Fragen der Journalisten.  

 Für die Fotografen demonstrieren sie Einigkeit.  

 Wulff war am Montag in Ankara eingetroffen.  

 Begrüßt wurde das Präsidentenpaar am Flughafen Ankara-Esenboga von Mitarbeitern der Deutschen Botschaft.  


 Für die Wulffs wurde der rote Teppich ausgerollt.  

 Gestartet war das Bundespräsidentenpaar am Flughafen Tegel in Berlin. Eine Genehmigung durch die zuständige Behörde wurde jedoch nach Angaben der Kammer und von Halit Kilic, Mitglied des betroffenen Gemeinderates, bislang nicht beantragt. Der Gemeinderat selbst hat, so Kilic, bislang ebenfalls keine Genehmigung erteilt. Dem symbolischen Akt mit dem Staatsgast waren offenbar hastige Entscheidungsprozesse vorausgegangen – die Regierung hatte die Umwidmung des Geländes vor relativ kurzer Zeit beschlossen, und so war es nicht möglich gewesen, rechtzeitig das Genehmigungsverfahren einzuleiten.

Daneben könnte Ideologie eine Rolle spielen, denn das Grundstück war einst wohl ein von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk gestifteter botanischer Garten, und die kemalistische Opposition empfindet dessen Zerstörung als Affront. Sie droht ebenso wie die Architektenkammer mit einer Klage, falls tatsächlich bauliche Maßnahmen ohne Genehmigung erfolgen. Jedenfalls bedeutet das alles, dass bis zum Beginn der Bauarbeiten noch Zeit vergehen kann – bis zu zwei Jahre kann das Genehmigungsverfahren dauern.

1 von 17 zurück blättern weiter blättern Wulff – türkische Mitbürger "gehören zu unserem Land"

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Bundespräsident Christian Wulff hielt als erstes Staatsoberhaupt eine Rede vor dem türkischen Parlament. Im Zentrum seiner Rede in Ankara stand auch die Integration der türkischstämmigen Mitbürger in Deutschland. Wulff sagte unter anderem:
"Ich grüße Sie alle und das große Volk der Türkei herzlich und überbringe Ihnen die guten Wünsche meiner Landsleute."
"Und aus Deutschlands Geschichte ergeben sich Verantwortlichkeiten, die ich gerne auch hier ansprechen möchte. Für uns Deutsche, das wird jeder verstehen, ist das Existenzrecht und die Sicherheit des Staates Israel nicht verhandelbar. Wir sind aber auch davon überzeugt, dass die Sicherheit Israels langfristig nur durch die Schaffung eines unabhängigen, demokratischen und lebensfähigen Palästinenser Staates gewährleistet werden kann – eines Staates, der Seite an Seite in Frieden mit Israel existiert."
"Sie sind in unterschiedlicher Weise gefährdet und Sie sind in unterschiedlicher Weise den Ambitionen Irans im Nuklearbereich gegenüber ausgesetzt. ... Wir teilen Ihre Sorge, dass es zu einem nuklearen Wettlauf im Nahen und Mittleren Osten kommt, wenn wir hier nicht rechtzeitig Einhalt gebieten."
"Sie werden von mir ein Wort zu den vielen Mitbürgerinnen und Mitbürger türkischer Herkunft als größter Gruppe der Einwanderer in Deutschland erwarten. Sie sind in beiden Kulturen, Ihrer und unserer, zu Hause. Sie sind in unserem Land herzlich willkommen und sie gehören zu unserem Land."
"Viele Menschen türkischer Herkunft haben inzwischen ... in Deutschland Wurzeln geschlagen, haben studiert, Unternehmen gegründet und zahlreiche wertvolle Arbeitsplätze geschaffen. Sie sind bei uns nicht wegzudenken. Sie sind deutsche Staatsbürger häufig geworden. Das ist ein gutes Zeichen. Ich ermutige alle in meiner Heimat, sich verantwortungsvoll einzubringen."
Als ihr aller Präsident fordere ich, dass jeder Zugewanderte sich mit gutem Willen aktiv in unsere deutsche Gesellschaft einfügt."
"Das Zusammenleben in Vielfalt ist aber natürlich auch für alle Beteiligten eine große Herausforderung und Aufgabe. Mir ist wichtig, dass wir die Probleme auch benennen, damit sie einer Lösung zugeführt werden. Dazu gehören das Verharren in Staatshilfe einiger, Kriminalitätsraten, Machogehabe, Bildungs- und Leistungsverweigerung."
"Es sind beileibe nicht nur Probleme von und mit Einwanderern! Durch multikulturelle Illusionen wurden diese Probleme regelmäßig unterschätzt."
"Niemand, und das ist ja eine Sorge, die ich hier höre, niemand muss seine kulturelle Identität aufgeben oder gar seine Herkunft verleugnen. Letztlich geht es nur darum, dass die Regeln, die Gesetze des Zusammenlebens in der jeweiligen Gesellschaft zu achten sind und zu schützen sind. Dazu gehört in Deutschland die Verfassung, die Wert, die in ihr festgeschrieben sind: zu allererst die Menschenwürde, die freie Meinungsäußerung, die Gleichberechtigung von Mann und Frau und der religiös und weltanschaulich neutrale Staat."
"Es geht auch darum, die deutsche Sprache zu lernen, Recht und Gesetz einzuhalten, sich mit den Lebensweisen der Menschen vertraut zu machen. Wer bei uns leben will, muss sich an die Regeln halten und unsere Art zu leben akzeptieren."
"Die Türkei nähert sich mit diesen Reformen erneut ein Stück europäischen Standards an. Und ich möchte Sie ausdrücklich ermutigen, auf diesem Weg fortzuschreiten. Die Türkei hat die große Chance, und darauf setzen wir, zu zeigen, dass Islam und Demokratie, Islam und Rechtsstaat, Islam und Pluralismus überhaupt kein Widerspruch sind."
"Wir halten an der Entscheidung fest, dass die Beitrittsverhandlungen in einer fairen und einer ergebnisoffenen Weise geführt werden. Und gleichzeitig erwarten wir, dass die Türkei ebenso ihre eingegangenen Verpflichtungen erfüllt."
"Die Muslime in Deutschland können ihren Glauben in würdigem Rahmen praktizieren."
"Gleichzeitig erwarten wir, dass Christen in islamischen Ländern das gleiche Recht haben, ihren Glauben öffentlich zu leben, ihren eigenen theologischen Nachwuchs auszubilden und Kirchen zu bauen. In allen Ländern, vor allem in unseren beiden Ländern, sollten die Menschen die gleichen Rechte und Chancen genießen, unabhängig von ihrer Religion. Hier in der Türkei hat das Christentum zweifelsfrei eine lange Tradition. Das Christentum gehört zweifelsfrei zur Türkei."
"Treten wir gemeinsam ein für eine wirtschaftlich starke, innovative, menschliche und dem Frieden verpflichtete Welt im 21. Jahrhundert. Ganz im Sinne des großen Mustafa Kemal Atatürk: „Frieden im Lande und Frieden in der Welt" - „Yurtta baris, dünyada baris"."
Quelle: dpa
Das ändert nichts am Lob an Wulff, das in Deutschland auch von einer Partei kommt, die ihn gar nicht als Präsidenten haben wollte: von den Grünen. Der Bundespräsident habe in der Türkei „die richtigen Worte an den richtigen Orten gesagt, sowohl zum Integrationsthema in beiden Ländern als auch zu tatsächlich ergebnisoffenen EU-Beitrittsverhandlungen“, sagte Parteichef Cem Özdemir WELT ONLINE. Er interpretierte die Äußerungen Wulffs als Signal für einen möglichen EU-Beitritt des Landes. „Denn wenn das Christentum zweifelsfrei zur Türkei gehört, wie der Islam mittlerweile zweifelsfrei zu Deutschland gehört, dann gehört die Türkei zu Europa und kann somit auch Mitglied der EU werden.“

Video


 weiter blättern Bundespräsident Wulff in der TürkeiKonkret zu den Beitrittsbemühungen hatte Wulff vor dem türkischen Parlament gesagt: „Eine im Westen verankerte Türkei, die eine aktive, stabilitätsorientierte Nachbarschaftspolitik im Osten betreibt, ist als Brücke zwischen Okzident und Orient ein Gewinn für Europa. Deutschland hat ein besonderes Interesse an einer Anbindung der Türkei an die Europäische Union. (…) Wir halten an der Entscheidung fest, die Beitrittsverhandlungen in einer fairen und ergebnisoffenen Weise zu führen.“

Ob die Türkei wirklich EU-Mitglied werde, steht nach Özdemir Meinung „zwar noch in den Sternen, weil es von ihrer Erfüllung der Beitrittskriterien abhängt und auch davon, ob Europa als etwas definiert wird, was sich gegen andere – den Islam oder die USA – abgrenzt.“ Die Grünen jedenfalls sähen nicht, „was Europa verlieren würde, wenn eine wirtschaftlich stark wachsende Türkei ihr altes autoritäres System überwindet und die begonnenen rechtsstaatlichen und demokratischen Reformen entschlossen zu Ende führt.“


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Ynt: ist Wulff für vier Tage in der Türkei.
« Yanýtla #1 : 23 Ekim 2010, 13:17:21 »
Danke Sharing eine sehr schöne Verbeugung der Tat Hayrünnisa Gül und seine Männer zu Fuß auf dem roten Teppich war das Thema der Nachrichten für Tage ...
O göremediðin koskoca derya gönlümdür...Gördüðün sahil ise dilim...Kýyýlarýma vuran dalgalara þaþýrma...!!Onlar aþktan gel-git'im...Beni kendinde,kendimde arama...Ben hem bende hem sende bir gizim...!!Beni Mecnun'dan Leyla'dan sorma...!!Ben sadece MEVLA'dan bir izim ... !!!