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Türkisch ist das neue beliebte Abiturfach
« : 03 Temmuz 2012, 23:04:06 »

Türkisch ist das neue beliebte Abiturfach,,,,,,,,,Türkce lise bitirme sınavını

Hamburger Schulen gehen auf die steigende Nachfrage von türkischen Familien ein. Die Schüler rechnen sich bessere Arbeitschancen in Deutschland und in der Türkei aus. Von Anil Köse
Sümeyye Aydin, Mustafa Baris Türkoglu und Gamze Alaca, Schüler der Nelson-Mandela-Schule in Hamburg Kirchdorf, können Türkisch bereits als Abiturfach wählen
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Mit Türkisch zum Abitur – das ist bisher nur an einer Schule in Hamburg möglich. 22 Schüler der Nelson-Mandela-Schule in Kirchdorf haben in diesem Jahr ihre Abiturprüfung im Fach Türkisch absolviert. Dazu haben die Abiturienten in der schriftlichen Abschlussprüfung einen türkischen Zeitungsartikel zum EU-Beitritt der Türkei auf Sprache und Inhalt auseinandergenommen – und das auf Türkisch.

Noch ist die Stadtteilschule ein Vorreiter in der Diskussion um Türkischunterricht an Hamburger Schulen. Doch schon bald könnten weitere Schulen nachziehen und Türkisch als Schulfach einrichten. Denn das Interesse an Schul-Türkisch ist in Hamburg neu entfacht.

Immer häufiger fragen Schüler und Eltern nach dem bisher ungewöhnlichen Unterrichtsfach. "Wir stellen gegenwärtig ein wachsendes Interesse am Schulfach Türkisch fest. Es ist durchaus möglich, dass zukünftig weitere Schulen Türkisch anbieten werden", sagt Peter Albrecht, Sprecher der Schulbehörde.
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Mehrsprachigkeit von Migranten ist Potenzial

Insbesondere Schüler mit türkischen Wurzeln wollten das Fach belegen. "Wenn sie in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, möchten sie häufig ihre Sprachkenntnisse im Türkischen an der Schule erweitern", so Albrecht.

Hüseyin Yilmaz, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Hamburg, bestätigt, dass unter türkischstämmigen Familien die Nachfrage an dem Fach steigt. "Das ist ein großes Thema. Wir möchten erreichen, dass sich das Türkisch-Angebot um weitere Schulen erweitert."

Zehn Stadtteilschulen und ein Gymnasium bieten derzeit in Hamburg Türkischunterricht an. "Besonders türkischstämmige Jugendliche sollten ihren Hintergrund nutzen und ihre Muttersprache in Wort und Schrift an den Schulen gründlich erlernen können. Denn in vielen Berufen ist es von Vorteil, Türkisch sprechen zu können, weil ein Teil der Kundschaft beispielsweise türkischstämmig ist. Den Jugendlichen stehen dann auch in Deutschland viele Wege offen", sagt Yilmaz.

Davon ist auch der Hamburger Schulsenator Ties Rabe (SPD) überzeugt. Die Mehrsprachigkeit der türkischstämmigen Migranten sei ein Potenzial, das stärker genutzt und gefördert werden sollte. "Wenn man sich die Entwicklungsdynamik in der Türkei vor Augen hält, muss von der türkischen Sprache profitiert werden. Wir brauchen Migranten, die beide Sprachen gut sprechen."

Kein einfacher Sprachkurs

Türkisch sollte deshalb vermehrt als Unterrichtsfach eingerichtet werden, so Rabe: "Genauso wie Russisch, Französisch und Latein muss auch Türkisch in den Schulen gelehrt werden." An der Nelson-Mandela-Schule in Kirchdorf ist das längst Realität. Seit 2002 können Schüler hier das Abitur im Fach Türkisch absolvieren. Sie wählen Türkisch als schriftliches Prüfungsfach.

Bis zum begehrten Abschlusszeugnis ist es aber ein langer und durchaus auch mühsamer Weg. "Der Türkischunterricht in der Oberstufe an unserer Schule ist vergleichbar mit dem Fach Deutsch. Das ist kein einfacher Türkischsprachkursus, denn gute Türkischkenntnisse setzen wir voraus", sagt Tolga Yilmaz (47), Türkischlehrer an der Nelson-Mandela-Schule.

Die Schüler schreiben Erörterungen, lesen türkische Literatur. In diesem Jahr haben die Abiturienten die Erzählung "Konyali Kiz" ("Das Mädchen aus Konya") von Fakir Baykurt gelesen. Darin geht es um Kopftuchzwang in der Türkei. Untersucht wurde der Text auf sprachliche Stilistik: Hyperbel, Ellipse, der Daktylus.

Der türkischstämmige Lehrer, den seine Schüler "Hocam" (mein Lehrer) nennen, muss sich an den Lehrplan im Fach Türkisch halten.

Bislang nutzen nur türkischstämmige Schüler das Angebot

Theoretisch kann das Fach auch von Schülern mit nicht türkischem Hintergrund belegt werden. Tatsächlich aber besuchen ausschließlich türkischstämmige Abiturienten an der Nelson-Mandela-Schule den Türkischkursus in der Oberstufe.

Mustafa Baris Türkoglu (18) ist einer von ihnen. Er ist in Hamburg geboren und aufgewachsen. "Ich habe das Profilfach gewählt, weil ich nach meinem Studium der Politikwissenschaft in Deutschland in meinem Heimatland leben und arbeiten möchte. In der Türkei rechne ich mir gute Zukunftschancen aus, wenn ich die türkische und auch die deutsche Sprache sehr gut beherrsche und Experte beider Kulturen bin", sagt er.

Auch Gamze Alaca (20) ist Türkischabiturientin. Sie lebt erst seit vier Jahren in Deutschland. "Ich habe Türkisch gewählt, weil mir das Fach mit meinem Vorwissen und meinen Sprachkenntnissen natürlich besonders leicht gefallen ist." Für den Rest der türkischstämmigen Schüler des Kurses ist es aber nur ein Vorurteil, dass ihnen das Fach besonders leichtfallen müsste.

"Viele der deutschtürkischen Jugendlichen sprechen nur sehr schlecht Türkisch. Sie sind hier in Deutschland geboren und aufgewachsen. Die Türkei kennen sie nur aus dem Sommerurlaub. Sie haben oft den Bezug zu ihrem Heimatland und ihrer Muttersprache verloren", sagt Yilmaz.

Am Ende aber haben sich die Anstrengungen der 22 Abiturienten der Türkischabschlussklasse an der Nelson-Mandela-Schule offenbar gelohnt. Im Durchschnitt haben die Schüler im Türkischabitur mit einer glatten Zwei abgeschlossen.
« Son Düzenleme: 03 Temmuz 2012, 23:07:13 Gönderen: uzman. »

Çevrimdışı tk1978

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Ynt: Türkisch ist das neue beliebte Abiturfach
« Yanıtla #1 : 04 Temmuz 2012, 01:21:54 »
Tuerkisch ist kein muss. Meine Kindern habe ich staendig die tuerkische Sprache zu Hause verboten. Fuer mich war es sehr sehr wicht, dass die Kinder erst die deutsche Sprache erlernen und danach Ihre eigene Sprache sprechen bzw. lernen.
Dies hat sich auszahlen lassen. Beide meiner aelteren Kinder gehen jetzt auf das Gymnasium und zwar in die bilinguale Klasse. Eine „bilinguale Klasse“ lernt in Stufe 5 und 6 verstärkt Englisch (zwei Wochenstunden mehr als üblich). Zwei Jahre später beginnt der englischsprachige Sachfachunterricht. Englisch wird dann nicht mehr nur als Fremdsprache gelernt, sondern auch schon früh in seiner Rolle als praktisches Verständigungsmittel erlebt. Im Unterschied zu „internationalen Schulen“ erteilen bilinguale Zweige aber die meisten Fächer des Stundenplans weiterhin in deutscher Sprache. Bilingual heißt also: Lernen in zwei Sprachen.

Daher rate ich jeder Muslimischen Familie, dass Sie nicht unbedingt auf die eigene Sprache bestehen und deutsch als zweitsprache sehen. Diese Familien werden keine guten Freuchte ernten. Wir benoetigen mehr gebildete Kinder als ungebildete Arbeitskraefte.

Deswegen finde ich diese Jugendlichen die hier in Deutschland Ihren Abitur in Tuerkiusch machen wollen einfach schlicht und ergreifend dummheit...
« Son Düzenleme: 04 Temmuz 2012, 01:24:14 Gönderen: tk1978 »

uzman.

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« Yanıtla #2 : 04 Temmuz 2012, 01:31:39 »
Ja  danke für mitteilung

Çevrimdışı aliyyül álá

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Ynt: Türkisch ist das neue beliebte Abiturfach
« Yanıtla #3 : 04 Temmuz 2012, 01:55:43 »
tk1978 Sie widersprechen sich. Sie meinen, dass zweisprachiges (mehrsprachiges) lernen für Sie sehr wichtig sei, aber die Kenntnisse in der Muttersprache halten Sie für Dummheit. Das verstehe ich nicht. Es wäre doch viel besser , wenn Ihre Kinder plus eine Sprache mehr sprechen könnten ( in Wort und Schrift) als ihre Schulkameraden, oder ?
In meiner Umgebung sehe ich Jugendliche, die die deutsche Sprache sehr gut beherrschen , jedoch ihre eigene Muttersprache mit einem Dialekt sprechen. Das finde sehr traurig. Außerdem, dass Sie die Muttersprachliche Bildung für eine Dummheit halten kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Das ist aber jedermanns eigene Sache.

Çevrimdışı tk1978

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Ynt: Türkisch ist das neue beliebte Abiturfach
« Yanıtla #4 : 04 Temmuz 2012, 03:28:38 »
Ne ne. Nicht das wir uns missverstehen. Es gibt Eltern in meiner umgebung, die Ihre Kinder unter druck setzen, damit Sie die eigene Sprache lernen. Unter druck meine ich wirklich wörtlich. Eltern die Ihren Kindern zwingend zu Hause nur die eigene Sprache sprechen lassen, eigene Kanaele in der eigenen Sprache sehen. So ein Kind wird mit aller wahrscheinlichkeit in der deutschen Schule so wie im Berufsleben nicht weiter kommen.
Diese Eltern sind fuer mich dumm und begeben eine dummheit.
Natuerlich ist es so, wenn die Kinder die deutsche Sprache ob Grammatik oder Wortschatz genau so beherrschen wie ein deutscher, sollen diese Kinder wieder auf Ihre eigen Muttersprache zurueckgreifen. Aber nicht vorher. Es gibt aber auch sehr selten Kinder, die beides sehr gut koennen.
Meine Kinder sprechen die eigene Sprache auch mit Dialekt. Ich sehe da kein Problem. In der Schule hat bislang kaum ein Lehrer/in ein Aufsatz auf tuerkisch verlangt!
Wichtig ist, was Sie Ihren Kindern mit in die Zukunft geben wollen. Fuer mich steht die Sprache und die Person nicht im Mittelpunkt.
Jedem Muslim sollte klar sein, dass die Religion im Mittelpunkt stehen muss. Somit muss sich jedes Elternteil gedanken machen, wie er als Muslim fuer sich, seine umgebung und vor allem Allah dienen will.
Als Pizzabaecker, Doener verkaeufer oder als Obst und Gemuese Haendler? Ja dann koennen die Eltern die Kinder unter druck setzen um die eigene Muttersprache zu erlernen. Aber dies ist nicht unser zweck.

Unser Ziel muss immer sein, dass beste zu erreichen als Muslim. Daher spielt da die Bildung eine enorm große Rolle.
Als letztes kann man immer noch die Muttersprache erlernen. Ob man es fluessig spricht oder nicht, spielt da keine große rolle. Fakt ist, dass das Kind am ende seinem Schoepfer besser dienen kann. Allahu Alem. Ob er dabei einen Dialekt hat ist egal.

Kurz und buendig. Ziele sollten nicht nach Laender normen oder werte gerichtet sein, sondern nach werten der Schoepfung und dessen Ziele. Allah soll uns mit bestem wissen und gewissen sich dienen lassen, bis unser letzter Atemzug unsere Lunge verlaesst.