Tausende trauern um getötete Kardelen
Mit einem Marsch durch die Innenstadt haben etwa 8000 Einwohner Paderborns ihre Trauer um die kleine Kardelen ausgedrückt. Das Mädchen war missbraucht und erstickt worden. Die Polizei hat inzwischen mehr als 300 Hinweise erhalten, aber noch keine heiße Spur. Als wichtig wird die Aussage eines Anglers eingestuft.
Die achtjährige Kardelen K. aus Paderborn wurde erdrosselt und missbraucht. Das ergab der Obduktionsbericht.
Bei der Suche nach dem Mörder der achtjährigen Kardelen aus Paderborn gehen die Ermittler inzwischen rund 340 Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Eine heiße Spur sei aber noch nicht aufgetaucht, sagte Polizeisprecher Uli Krawinkel. Inzwischen sei die Spurensuche am Fundort der Leiche am sauerländischen Möhnesee abgeschlossen.
Eine mehr als 50-köpfige Mordkommission sucht fieberhaft nach dem Täter. Der Leichnam des Kindes wurde nach der Obduktion in der Gerichtsmedizin in Münster am Freitagmittag für eine Trauerfeier in den Räumen der islamischen Gemeinde in Paderborn aufgebahrt. Dort nahmen auch die Eltern des Mädchens Abschied von ihrer Tochter. Kardelens Mutter musste von zwei Frauen gestützt werden, auch ihr Vater war von der Trauer gezeichnet.
Verzweifelte Suche nach einer 8-Jährigen Das am Montag verschwundene Mädchen war am Donnerstag 60 Kilometer von seinem Elternhaus entfernt am Möhnesee tot gefunden worden. Die Obduktion hatte ergeben, dass die Achtjährige und erstickt wurde.
Am Freitagabend nahmen nach Angaben von Polizeisprecher Krawinkel knapp 8000 Menschen an einem Trauermarsch für die getötete Achtjährige durch die Paderborner Innenstadt teil. Die Teilnehmer des Zuges versammelten sich zunächst vor dem Rathaus zu einer kleinen Kundgebung, bei der der Paderborner Bürgermeister sprach, anschließend beteten ein Imam und zwei christliche Geistliche.
Danach zog der Trauermarsch angeführt von Honoratioren der Stadt etwa eine Stunde durch Paderborn und kehrte dann wieder zum Rathaus zurück. Vor dem Rathaus, wo ein Bild des Mädchens aufgestellt war, zündeten zahlreiche Trauernde Kerzen an. Außerdem trugen sich Bürger in ein Kondolenzbuch ein.
Wann die Achtjährige gestorben ist, wollte Staatsanwalt Ralph Vetter aus ermittlungstaktischen Gründen bislang nicht sagen. Unklar ist zudem, ob die kleine Kardelen an dem rund 60 Kilometer von Paderborn entfernten Möhnesee getötet, oder die Leiche des Mädchens hier lediglich abgelegt wurde. Die Spurensuche am Möhnesee war laut Polizei am Freitag noch einmal mit speziell ausgebildeten Spürhunden ausgeweitet worden.
Paderborn Kardelen K. Mord Mussbrauch Staatsanwaltschaft Möhnesee Trauermarsch Obduktion Augenzeuge Als eine wichtige Spur hatte der Staatsanwalt die Beobachtung eines Anglers bezeichnet, der ein kleines Mädchen in rosafarbener Jacke in Begleitung eines Mannes an der Staumauer am Möhnesee gesehen haben will. Ob es sich bei dem Kind und Kardelen gehandelt habe, sei aber noch unklar.
Kardelen hatte die elterliche Wohnung in Paderborn am Montagmittag verlassen, um mit einer Freundin zu spielen. Danach verlor sich ihre Spur. Am Donnerstagmittag war dann die mit Tannenreisig abgedeckte Leiche von Einsatzhundertschaften der Polizei in einem Waldgebiet am Möhnesee entdeckt worden.
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